Himalayasalz kommt gar nicht aus dem Himalaya
Die Bezeichnung „Himalayasalz“ ist eigentlich irreführend, da dieses Salz gar nicht direkt aus dem Himalaya, sondern aus der Salz-Range in Pakistan 200 km südlich des Himalaya kommt. Genauer gesagt stammt es hauptsächlich aus der Khewra Mine in der Provinz Punjab nahe der Stadt Lahore – deshalb findet man es gelegentlich auch unter dem Namen Lahore-Salz.
Da dieses Gebiet zwar rein geografisch noch zum Himalaya zählt, aber nicht direkt im Bergmassiv liegt, darf das Salz diesen Namen eigentlich nicht mehr tragen. Daher ist die Bezeichnung Kristallsalz aus Pakistan inzwischen gebräuchlicher.
Weitere auftretende Namen können auch Kaisersalz, Alexandersalz oder Zaubersalz sein.
Himalayasalz fällt durch seine rötliche Färbung auf
Bekannt ist dieses Salz vor allem durch seine wunderbare Färbung – von zartem Rosa bis hin zu meliertem Orange ist alles dabei. Diese kommt durch das enthaltene Eisenoxid zustande.
Dem Himalayasalz wird durch seine 84 verschiedenen Wirkstoffe und Mineralien – neben dem Natriumchlorid – die allesamt auch im menschlichen Blut vorkommen, eine besonders gesunde und mitunter heilende Wirkung nachgesagt.
Es soll sogar eine Mangelernährung in gewissem Maße ausgleichen können.
Beweisen lässt sich das Ganze zwar nicht, aber der Glaube versetzt schließlich auch Berge – wie den Himalaya nach Pakistan. 😊
Kein anderes Salz wird in so vielen Varianten verkauft
Himalayasalz wird als feingemahlenes Salz, grobkörnig oder auch als Salzbrocken verkauft oder aber als Salzlampen oder Salzplatten.
Abgebaut wird es im Grunde wie andere Steinsalze in Salzminen.
Geschmacklich ist es kräftig und intensiv, man benötigt keine große Menge zum Salzen. Der Geschmack wird mitunter als sehr natürlich und besonders beschrieben.
Ob für die Salzmühle oder zum Kochen – Himalayasalz ist sehr vielseitig
Es eignet sich sowohl zum Kochen, als auch zum Garnieren fertiger Gerichte. Es lässt sich auch ohne Probleme in eine Salzmühle füllen und verwenden.
Aufgrund der ihm zugesprochenen Heilwirkungen bietet sich das Himalayasalz auch als Salzlampe oder als Badesalz an.
Als Salzplatten oder auch Salzplanken wird es auch gern verwendet zum Grillen von Fleisch, Fisch oder Gemüse.
- Name ist irreführend, da nicht direkt aus dem Himalaya, sondern aus Pakistan
- ihm wird eine Heilwirkung zugeschrieben
- kräftiger und intensiver Geschmack
- eignet sich prima zum Garnieren oder für die Salzmühle
- wird in verschiedensten Formen verkauft (fein- und grobkörnig, Brocken, Platten, Lampen)
- durch seine rötliche Färbung gut zu erkennen